Papillon

Schmetterlingshündchen, Kontinentaler Zwergspaniel
Papillon, Schmetterlingshündchen, Kontinentaler Zwergspaniel
  • Ursprungsland: Kontinenaleuropa
  • Größe: 23 - 31 cm Widerristhöhe (Kleine Hunderasse)
  • Gewicht: 1.5 - 4.5 kg
  • Alter 13 - 15 Jahre
  • Fell: Seidenhaar ohne Unterwolle
  • Verwendung heute: Begleithund
  • früher: Begleithund
  • FCI-Standard: 77
  • FCI-Gruppe: 9 - Gesellschafts- und Begleithunde
  • FCI-Sektion: 9

Papillon Rassengeschichte

Der vielleicht aus dem Kaiserreich China stammende Zwergspaniel gilt heutzutage als französisch-belgische Rasse und wurde auf alten Gemälden schon im 15. Jahrhundert in Europa nachgewiesen. In den nächsten drei Jahrhunderten war er sehr beliebt und ein begehrter Modehund. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Kontinentale Zwergspaniel (mit hängenden Ohren) seltener und heute wird der Papillon allgemein bevorzugt.

Papillon Rassebeschreibung

Der Papillon gehört mit bis zu 28 cm Schulterhöhe und ca. 4 kg zu den Kleinhunderassen. Das Temperament wachsam, verspielt, lebhaft und freundlich. Beide Rassen sind im Verhältnis zu ihrer Größe durchaus robust und lieben ausgedehnte Spaziergänge. Im Zusammenleben mit diesen Hunden ist es für die Beziehung sehr förderlich, wenn man viel mit ihnen spricht. Sie sind besonders gute Zuhörer. Zusammenfassend kann man sagen: sie sind klein, aber oho!!
Sein langes, seidiges Haarkleid muss in der Grundfarbe weiß sein und hat farbige Abzeichen. Die Farbvarianten reichen von kastanienrot über rotbraun, braun bis schwarz, nicht erlaubt ist leberbraun. Die rotbraunen Farbtöne können mit schwarzen Haarspitzen (wird als zobel bezeichnet) kombiniert sein. Die Abzeichen sollen sich über Kopf und Körper verteilen, wobei am Körper die weiße Grundfarbe überwiegen muss. Am Kopf und an den Ohren ist die jeweilige Farbe vorherrschend, eine weiße Blesse ist gewünscht. Das Fell darf keine Unterwolle haben. Der Rücken ist gerade, die fransige Rute wird über ihn gebogen getragen. Er hat gerade, schlanke Beine mit guten Winkelungen und Hasenpfoten. Sein Kopf soll entsprechend der Körpergröße klein und rund sein. Dadurch und durch die ausdrucksstarken Augen entsteht der "Kleinkind-Effekt", dem sich fast niemand entziehen kann. Die mandelförmigen Augen sind von einen dunklen Rand umgeben. Charakteristisch sind die Ohren, die für die Namen der Rasse verantwortlich sind: Papillon = Schmetterling oder Phalene = Motte (jeweils aus dem Französischen)
Der Phalene unterscheidet sich vom Papillon nur durch die Form der Ohren, die bei ihm seitlich am Kopf herabhängend und flach anliegend sein sollen. Beim Welpen zeigt sich meistens erst nach einigen Wochen, ob sich die Ohren aufrichten (Papillon) oder hängend getragen werden (Phalene). Beide Ohrformen sind breit, groß und abgerundet. Aufgerichtet sehen sie wie ausgebreitete Schmetterlingsflügel aus. Sie besitzen an den Rändern, wie der Schwanz, Fransen und sind sehr beweglich/ausdrucksstark.

Wesensmerkmale der Hunderasse Papillon

Der Papillon

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Treeing Walker Coonhound Coonhounde sind in den USA entwickelte Hunderassen. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Jagd auf den Waschbär (engl. Racoon oder kurz Coon). Die Hunde haben die Aufgabe, Waschbären aufzuspüren und spurlaut auf einen Baum zu jagen und sie dort zu verbellen. In manchen Gegenden gibt es sehr beliebte...

  • Hollandse Herdershond Langhaariger Schlag Wie bei seinem engen Verwandten, dem Belgischen Schäferhund, ist seine Körpergröße am Widerrist bis 62 cm bei einem Gewicht von ca 30 kg (Rüden). Auch er wird in mehreren Fellvariationen gezüchtet, die aber nicht extra benannt werden: Kurzhaarig (eig. Stockhaar), Langhaarig (langstockhaar),...

  • Podengo Portugueso Medio Wie die spanischen Podencos, so wird auch der Podengo Português hauptsächlich zur Jagd auf Wildkaninchen verwendet. Die Hunde stöbern die Kaninchen im dichten Gestüpp auf und treiben sie hervor, so dass die Jäger sie mit dem Gewehr erlegen können. Der kleine Podengo Português arbeitet bei...

  • Segugio Italiano (Kurzhaar) Der Name des Segugio Italiano oder "Cane di seguito" leitet sich von dem Verbum "seguire=folgen" ab. wörtlich übersetzt ist er also ein "Verfolgungshund" was seine Funktion bei der Jagd ja auch umschreibt. Die Ursprünge dieser ungewöhnlich attraktiven Rasse kann man am Körperbau sehen. Der...

Lesetipp im Hundemagazin:

Gute Nachrichten zum Welthundetag

Tierisch gute Nachrichten zum Welthundetag am 10. Oktober! Eine neue Studie der „University of East Anglia“ beweist aktuell wieder, wie gut der Hund dem Menschen tut. So erhöht regelmäßiges Gehen mit einem Hund die körperliche Aktivität älterer...

Hundefotografie Buch: Hunde-Shooting - Fotografieren mit Wau-Effekt

Wer Hunde fotografieren möchte, sieht sich schnell mit Schwierigkeiten konfrontiert. Der schwarze Hund hat plötzlich keine Augen mehr, der weiße Hund ist so hell, dass es regelrecht blendet. Bewegungsaufnahmen werden unscharf und still halten und sich in Pose schmeißen,...